HRV BMX-Nachwuchskader am Olympiastützpunkt Brandenburg / Cottbus

Am 14. + 15. Dezember hat das BMX-Nachwuchskader des HRV (Hessischer Radfahrer Verband) den Olympiastützpunkt in Cottbus besucht. BMX-Landesfachwart und Trainer Carsten Rövenstrunk, Heike Rövenstrunk (weibl. Betreuung) und Gerd Reiß (männl. Betreuung) brachten 5 Sportler und 1 Sportlerin vom RSC-Weimar-Ahnatal aus Hessen nach Brandenburg. Diese konnten dort 2 Tage intensiv mit dem Stützpunkttrainer Lars Ludewig trainieren. An den drei Standorten (Cottbus, Frankfurt (O) und Potsdam), existieren moderne „Häuser der Athleten“ bzw. Wohnheime. Somit wird es auch Kindern aus dem Umland ermöglicht, ihre schulische Ausbildung mit den Anforderungen des Leistungssports zu verbinden. Nach dem die Zimmer im „Haus der Athleten“ bezogen waren, ging es auch schon los: Nach dem Aufwärmen stand Starttraining auf dem Programm, jedoch nicht auf der BMX-Strecke, sondern in der Radsport-Athletik-Halle! Trainiert wurde in der Halle gemeinsam mit Radsportlern aus anderen Disziplinen wie Bahnrad-o. Straßenradsport. Nach den Starttrainings ging es zum Mittagessen in die Kantine, um danach die nahegelegene BMX-Strecke unter die Räder zu nehmen. Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit wurde von einigen schon bald die 2. Gerade komplett gesprungen! Nach dem Bahntraining ging es noch einmal in die Halle, dort machten wir einige Halteübungen, speziell für Rücken-u. Bauchmuskulatur. Zum Abschluss des ersten Tages trafen wir uns in der Cottbuser Altstadt, schauten uns kurz den schönen Weihnachtsmarkt an und suchten dann eine Lokalität, die unseren großen Hunger stillen konnte!
Am Sonntag ging es mit einem eng gesteckten Terminplan weiter: 7.30 Uhr Frühstück, 9.00 Uhr Radsport-Athletik-Halle. Als erstes Starttest mit Videoanalyse und Messung der Zeiten auf 1m, 5m, 15m und 20m Strecke. Jeder Sportler musste 3 x 3 Stck. Einzelstarts durchführen. Während der Starts hätte man in der Halle eine Stecknadel fallen hören, so ruhig war es! Disziplin und Konzentration waren gefragt. Lars Ludewig analysierte geduldig jeden einzelnen Start, die Zeiten, die Haltung, die Reaktion, den Bewegungsablauf. Um 12.45 Uhr gab es Mittagessen, ab 13.45 Uhr waren wir wieder auf der BMX-Strecke. Hier wurden die nächsten, schwierigeren Hindernisse probiert, mit Erfolg! Nach dem wir bei einigen die ersten Ermüdungserscheinungen festgestellt haben, gingen wir um 15.00 Uhr schließlich noch einmal in die Halle zurück, um einen kleinen Athletikzirkel durchzuführen. Für einige war es das erste mal, das sie mit Geräten eines Kraftraums in Berührung kamen. Um 16.00 Uhr räumten wir schließlich die Zimmer und machten uns auf den fast 500km langen Heimweg. Etwas müde kamen wir gegen 21.30 Uhr zu Hause an. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an Stützpunkttrainer Lars Ludewig, der seine Sache ausgezeichnet machte! Sportlern und Betreuern hat es gleichermaßen gut gefallen!