Trainingslager in Kolbermoor 2019

Nachdem bereits am Freitag die ersten Ahnataler in Kolbermoor aufschlugen um die Lage zu checken trudelten dann bis Montag Abend auch der Rest der Teilnehmer ein. Ahnatal war mit 12 Teilnehmern gemeldet, jedoch konnten 3 nicht an den Start gehen.

Die Trainingspläne hingen schon und versprachen ein forderndes Programm für die jüngsten mit 5 Jahren bis hin zu den ältesten mit (geschätzten) 50+. Nach einer Aufwärmrunde für alle 180 Teilnehmer bei strahlendstem Sonnenschein wurden die Fahrer in ihre Gruppen eingeteilt. Erstmalig wurde auch eine Frauengruppe gebildet, die von der mehrfachen Weltmeisterin Kerstin Meier betreut wurde. Aber auch die anderen Gruppen (6 insgesamt) wurden von erfahrenen Trainern betreut. Im Anschluss startete das Programm, unterbrochen von Mittagspausen beim bekannten Italiener, der jeden Tag aufs Neue ein Lächeln in das Gesicht der erschöpften Sportler zaubern konnte. Hungrig blieb hier keiner! Auch sonst war die Verpflegung für die Mitgereisten hervorragend - Kuchen, Kaffee, Butterbrezen, Pommes etc. - so war für jeden was dabei.

Abends fielen die meisten dann erschöpft aber glücklich in Ihre Luftmatratzen, Wohnwagen und Hotelbetten. Wer noch nicht das Bedürfnis hatte, konnte mit seinen Nachbarn noch gute Gespräche auf den Campgrounds bis spät in die Nacht abhalten, dann aber besser in dicker Jacke, da die Temperaturen von tagsüber von über 20° C auf unter 5° C fielen.

Das traditionelle Rockerbike-Staffelrennen wurde einen Tag nach vorne gezogen, da die Kolbermoorer im Gespräch mit dem Wettergott erfuhren, dass die Temperaturen fallen würden und Regen angekündigt war. So ging das Rennen dann auch bei strahlenden Sonnenschein über die Bühne und beim anschließenden Wheelie-King (für den die letzte Gerade nicht ausreichte und der erste Wohnwagen auf dem hinter der Bahn liegenden Campground die Bestmarke darstellte) brutzelten im Hintergrund schon die Burger, die dann gemeinschaftlich bei einer Auswahl Rock Klassiker verspeist wurden.

Am vorletzten und letzten Tag sorgte der Regen dann endlich dafür, dass der Bahnstaub von Bikes und Autos gewaschen wurde und die Sonnencreme Vorräte nicht mehr aufgebraucht wurden. Das Training wurde unverhindert fortgesetzt und von den Teilnehmern waren keine Klagen zu hören.

Am Samstag, dem letzten Tag wurde das Staffelrennen abgehalten, bei dem alle Teilnehmer starten durften. Die Zuschauer waren völlig aus dem Häuschen und feuerten auch die letzten Fahrer frenetisch an. Als Preis durfte sich jeder Teilnehmer eine Urkunde und Sticker abholen. Danach hieß es dann ab in die Autos und Platz machen für die Teilnehmer des Bayern Cups, die für Sonntag bereits anrollten. Ahnataler Fahrer waren eingeladen teilzunehmen, doch nahm keiner die Möglichkeit in Anspruch - die weite Strecke nach Ahnatal und die bevorstehende Schulwoche ließen die meisten auf schnellsten Weg die Heimreise antreten.

Soweit bekannt erreichten alle Teilnehmer die Heimat - erschöpft vom Training, aber mit dem Wissen viel gelernt zu haben und dem Gruß "Mokts guat, Servus und bis näxt Joar!" auf den Lippen.