Einzeln spitze, im Team unschlagbar - RSC-Mädels siegen erneut beim Reinhardswaldpokal

Beim Reinhardswaldpokal in Hümme präsentierten sich unsere Kunstradfahrerinnen wieder in Top-Form und standen in allen Disziplinen, in denen sie angetreten sind, auf dem Treppchen. In der Gesamtwertung gab es für diese sensationelle Mannschaftsleistung den Pokal für den besten Verein.

Emilia Raschdorf rollte bei den Schülerinnen U9 das Feld von hinten auf. Ihr neues Programm klappte richtig gut und so sicherte sie sich am Ende mit neuer Bestleistung von 24,31 Punkten den zweiten Platz.

Leonie KehrlenkerstandDer erste Platz in dieser Gruppe ging an Greta Simon. Sie ging mit einem Riesenvorsprung an den Start und konnte sich sogar einen Bodenkontakt und eine Zeitüberschreitung leisten, ohne ihren souveränen Sieg zu gefährden. Greta erreichte mit 37,22 Punkten eine tolle neue Bestleistung.

Linea Stich zeigte bei den 1er Schülerinnen U11 erstmals den Reitsitzsteiger im Programm. Obwohl sie vorher sehr aufgeregt war, klappte alles prima. Linea kam mit neuer Bestleistung von 46,37 Punkten auf den fünften Platz.

Ebenfalls mit einem neuen Programm ging Mareike Hangebruch an den Start. Sie hatte gleich zwei neue „Kracherübungen“ – den Steiger und den Frontlenkerstand. Beides meisterte sie souverän ebenso wie den Rest ihrer Darbietung. Mareike belegte mit neuer Bestleistung von 47,67 Punkten den undankbaren vierten Platz und verfehlte das Treppchen nur knapp.

Laila Raschdorf setzte eher auf Sicherheit und hatte nur den Frontstand neu in der Wechselrunde. Die Strategie war gut, denn sie zeigte ein tolles Programm. Belohnt wurde sie mit einer neuen Bestleistung von 52,35 Punkten und dem zweiten Platz.

Als letzte Fahrerin zeigte Leonie Kahl ihr Können, dabei erstmals den Kehrlenkerstand und die Kehrlenkerdoppelstützwaage im Programm. Den Kehrlenkerstand fuhr sie wie ein Profi, bei der Waage fehlte am Ende die Kraft. Insgesamt durfte sich Leonie über den Sieg bei den Schülerinnen U11 und eine neue Bestleistung von 54,10 ausgefahrenen Punkten freuen.

Im Einer Schülerinnen U13 war Elea Becker unsere einzige Fahrerin. Sie überzeugte mit einer sicheren Darbietung und blieb mit 51,0 Punkten knapp unter ihrer Bestleistung. Elea gewann mit rund 13 Zählern Vorsprung.

Bei Nina Langlotz ist seit geraumer Zeit einfach der Wurm drin beim Übergang zum Steuerrohrsteiger. Schon im Training wollte er nicht klappen, bislang war aber im Wettkampf fast immer Verlass darauf, dass es doch ging. Leider war Nina in Hümme das Glück nicht hold, sodass durch den Sturz beim Übergang gleich drei Folgeübungen nicht gezeigt werden konnten und wertvolle Punkte verloren gingen. Sie erreichte mit 53,02 Punkten den vierten Platz bei den Schülerinnen U15.

Hanna Reichmann konnte bei Wettkämpfen zuletzt nicht ihre gute Trainingsleistung abrufen. Beim Reinhardswaldpokal präsentierte sie sich aber in Topform, sodass die Kampfrichter kaum wussten, was sie abziehen sollten. Hanna steigerte ihre persönliche Bestleistung auf 67,80 Punkte und wurde Dritte.

Ebenfalls gut in Form war Sophie Simon. Sie spulte ihr anspruchsvolles Programm mühelos ab, auch wenn am Ende zwei ärgerliche Patzer passierten. Nichtsdestotrotz konnte Sophie endlich ihre persönliche Bestleistung steigern und kam mit 77,69 Punkten auf den zweiten Platz.

Für Pauline Bischoff war es bei den Einer Juniorinnen erst der zweite Wettkampf in diesem Jahr. Irgendwie läuft das Jugendprogramm, bei dem man fünf Übungen mehr zeigen darf als im Schülerbereich, noch nicht ganz so rund. Für eine Bestleistung reichte es noch nicht, aber immerhin belegte Pauline den zweiten Platz.

Im Zweier Kunstfahren Schülerinnen U13 traten Elea Becker/ Laila Raschdorf erstmals gemeinsam an. Die beiden waren sehr aufgeregt, sodass ihnen einige Flüchtigkeitsfehler unterliefen. Insgesamt gelang ihnen eine schöne Darbietung und sie siegten konkurrenzlos mit 10,05 Punkten.