3-Nations BMX-Cup 2021

Nachdem die traditionell in Ahnatal stattfindenden Deutschen Rennen des 3-Nations BMX-Cup im April 2020 und im Mai 2021 pandemiebedingt abgesagt werden mussten, konnte von 08.-10. Oktober endlich wieder eine Veranstaltung stattfinden!

Mit einem umfangreichen Hygienekonzept, erhöhter Präsenz von Security an den neuralgischen Punkten und jeder Menge Erfahrung in der Durchführung von Veranstaltungen, ging der RSC Weimar-Ahnatal in ein goldenes Oktober-Wochenende. Die hessischen Nachwuchsfahrer konnten das erste mal seit langer Zeit wieder die ungewohnte, internationale Rennatmosphäre kennenlernen – Da ging es eng her auf der rund 370 Meter langen Rennstrecke in Ahnatal, die zugleich Landesstützpunkt für Hessen ist.

Am Sonntag war eine deutliche Leistungssteigerung zu bemerken, die Nervosität verschwand und die Routinen bei Warm-up, Startvorbereitungen und das konzentrieren im Vorstart kehrte zurück.

Bestes Ergebnis für die Hessen fuhr Jonah Spang vom RSC Weimar-Ahnatal ein, er konnte sich an beiden Tagen mit sehr starken Vorläufen und Zwischenfinals jeweils einen 4. Platz im Finale sichern!

Neben dem Event als solches, gab es für unsere Fahrer auch sportliche Höhepunkte:

 

Während es für einige unsere Fahrerinnen und Fahrer das erste Rennwochenende nach mehr als 2 Jahren ist, war es für andere die erste internationale Rennerfahrung überhaupt.

Somit war die Kulisse etwas ganz Besonderes mit der unsere Sportler erst mal umgehen lernen mussten.

 

So sah man z.B. bei Bosse Schmidts, unserem jüngsten Starter im Feld der Boys 8 & under, die Steigerung von Samstag auf Sonntag deutlich. Verpasste er noch am Samstag die Finalläufe, erreichte er diese am Sonntag trotz Sturz im 1. Vorlauf.

 

Auch bei den Boys 9-10, bei denen wir mit Max Podlich, Jonas Mavrin und Jonah Spang drei Starter im Feld hatten, konnten man die Steigerung zwischen Samstag und Sonntag feststellen. Während Jonah, der dieses Jahr die meisten Rennen und Erfahrung in den Beinen hat, beide Male souverän bis ins Finale fuhr und dort jeweils einen starken 4. Platz errang, erreichten sowohl Jonas als auch Max jeweils die 1/4-Finals. Jonas schaffte dann am Sonntag sogar den Sprung in die Top 16. Für alle drei Jungs ein super Ergebnis.

 

Unsere Mädels Maria und Jolina kämpften in für sie ungewohnt vollen Gates gegen ein sehr starkes internationales Feld. Maria erreichte hier ebenfalls durch eine Leistungssteigerung am Sonntag die Halbfinals.

 

Janne Wagner lieferte sich bei den Boys 11-12 packende Vorläufe, die oftmals mit viel Körperkontakt gefahren worden sind. Janne konnte sich hier gerade im jeweils 3. Vorlauf zeigen und behaupten und als hervorragender Zweiter die Vorläufe beenden. Die Qualifikation für die 1/8-Finalläufe war hierfür der Lohn.

 

Alex Podlich, der auch aufgrund einer Verletzung noch im Trainingsrückstand ist, konnte in seinen Vorläufen zwar mithalten, aber verpasste die KO-Läufe am Samstag und Sonntag jeweils knapp.

Man konnte aber das Potential deutlich erkennen, dass nächste Saison mit mehr Trainings und Rennen auch mehr möglich sein wird.

 

Nur am Sonntag bei den Men 17-29 startend, erreichte auch Moritz Brodmann die 1/4-Finals. Ein tolles Ergebnis in seinem ersten Rennen der Saison nach der ungewollt langen Pause.

 

Fahrer

Sa V1

Sa V2

Sa V3

Sa 1/8

Sa ¼

Sa ½

Sa Fin

So V1

So V2

So V3

So 1/8

So 1/4

So ½

So Fin

Bosse Schmidts

6

5

5

 

 

 

 

6 Sturz

4

3

6

Max Podlich

3

2

5

 

6

 

 

4

3

4

5

Jonas Mavrin

4

3

4

 

8

 

 

2

4

3

3

7

Jonah Spang

1

1

1

 

1

1

4

1

1

1

1

3

4

Maria Podlich

5

4

5

 

 

 

 

4

5

3

8

Jolina Golisch

7

7

7

 

 

 

 

7

7

6

Janne Wagner

4

5

2

7

 

 

 

5

5

2

6

Alex Podlich

4

5

5

 

 

 

 

5

5

4

Moritz Brodmann

 

 

 

 

 

 

 

5

6

3

6

 

 

In den Eliteklassen gewannen Philip Schaub (D) bei den Männern und Laura Smulders (NL) bei den Damen. Sie durften sich nicht nur über jeweils 800,- € Preisgeld freuen, die laut UCI-Reglement ausgeschüttet wurden, sondern auch noch über einen Fahrradträger der Fa. Thule!

Zuschauer und Sportler lobten die Veranstaltungsorganisation und die anspruchsvolle Rennstrecke erneut in höchsten Tönen!